Serie „Agile Führung“ – Wie Sie Ihr Team in die Agilität führen

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In den letzten zwei Artikeln unserer Blog-Serie haben wir bereits enthüllt worauf es bei agiler Führung wirklich ankommt! Dazu haben wir Sie auf eine innere Reise losgeschickt, um Ihre agile (Selbst-) Führung zu fördern. Damit sind Sie gut ausgestattet, um auch andere Menschen in Bewegung zu bringen. Deshalb verraten wir diesmal, wie Sie Ihr Team und Ihre Mitarbeiter in die Agilität führen können.

Zur Erinnerung die wichtigsten Learnings aus den vorangegangenen Artikeln

  1. Agilität bedeutet in herausfordernden Situationen beweglich und reaktionsfähig zu bleiben.
  2. Ein agiles Mindset ist auf Weiterentwicklung ausgerichtet.
  3. Agile Selbst-Führung bedeutet, sich und seine Ressourcen zu kennen und diese richtig einzusetzen.

Was macht ein agiles Team anders?

Ein agiles Team wirkt von außen betrachtet schon fast selbstläufig. Die Mitarbeiter können improvisieren und scheinen sich konstant zu verbessern. Das Team arbeitet selbstorganisiert zusammen. Dabei steht nicht der Chef im Fokus, sondern das Ziel.

Doch wie können Sie als Führungskraft Ihre Mitarbeiter in ein agiles Team verwandeln? 

Das Schlüsselprinzip dazu lautet: 

Setzen Sie die Team-Ressourcen richtig ein und lernen Sie gemeinsam aus Fehlern!

Kennen Sie eigentlich Ihre Mitarbeiter?

Um Ihr Team zu „agilisieren“, ist es notwendig sich mit Ihren Mitarbeitern auseinanderzusetzen. Denn Ressourcen richtig zu nutzen bedeutet Mitarbeiter richtig  einzusetzen – also entsprechend Ihrer Stärken, Talente, Haltungen und Werte. Somit arbeitet Ihr Team automatisch eigenverantwortlicher, selbstbewusster und damit agiler. 

Ein gestärkter Mitarbeiter ist ein agiler Mitarbeiter

Ressourcen richtig einzusetzen heißt aber auch Ihre Mitarbeiter zu unterstützen. Denn je besser sich ein Mitarbeiter fühlt, je gestärkter er ist, desto agiler kann er arbeiten. Ihre Aufgabe als Führungskraft ist daher: Mitarbeiter zu begeistern und zu bestärken – mit Anerkennung, Wertschätzung, Vertrauen und Zuspruch. Sowie auch als Vorbild voranzugehen, Mentor zu sein und dort zu leiten, wo es notwendig ist. 

Praxistipp: Wer ist eigentlich der Franz?

Nehmen Sie sich für jedes Teammitglied einzeln 15-30 Minuten Zeit, um sie besser kennenzulernen. Probieren Sie ein lockeres Gespräch aufzubauen. Erklären Sie worum es Ihnen geht. Versuchen Sie dabei folgende Fragen zu beantworten:

  • Was macht dem Mitarbeiter an seiner Arbeit besonders Spaß?
  • Wenn er alles machen könnte, welche Aufgaben würde er gerne übernehmen?
  • Worin liegt seine größte Stärke? Wo gibt es Schwächen bzw. Entwicklungsfelder?
  • Was motiviert ihn? 
  • Was demotiviert ihn? 

Nutzen Sie die Antworten, um Ihren Mitarbeiter individuell zu stärken und einzusetzen. Weitere Tipps und geniale Fragen finden Sie im Artikel von Jörg Mosler, erschienen auf crewmeister.com.

Fehler? Ja, gerne.

Der Mensch ist nicht perfekt. Wir machen Fehler. Und es ist auch noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wenn wir etwas Neues lernen, brauchen wir mehrere Anläufe. Wir müssen üben, üben, üben. Das Scheitern gehört also zum Leben dazu. Damit auch zur Arbeitswelt. Jagen Sie als Chef also nicht der Fehlerlosigkeit hinterher. Kultivieren Sie aktiv eine Fehlerkultur!

Das bedeutet nicht nur mit gutem Beispiel voranzugehen. Kommunizieren Sie Ihren Mitarbeitern, dass Fehler passieren dürfen – ohne Fehltritte wäre keine Weiterentwicklung möglich.

Das wird Ihrem Team helfen auch in schwierigen Zeiten nicht von Ängsten gehemmt zu werden, sondern agil zu bleiben! Mehr dazu können Sie im Artikel „Scheitern lernen für Perfektionisten“ auf wiwo.de nachlesen.

Fazit

Lernen Sie Ihre Mitarbeiter kennen. Schaffen Sie für sie ein Umfeld, in dem sie gerne und gut arbeiten können. Damit fördern Sie Teamagilität, die nicht nur im Arbeitsalltag Gold wert ist! Besonders in brenzligen Situationen wird Ihnen diese zugutekommen.

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